Werther-Mauderode (dsd/aw). An der Mauerwerkssanierung der Kirche St. Peter und Paul in Werther-Mauderode beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank ihres Dorfkirchenfonds. Mit den zur Verfügung stehenden 6.000 Euro können die im vergangenen Jahr begonnenen Arbeiten weiter fortgeführt werden. Auf diese Weise leistet die DSD ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um diese wichtigen Arbeitsplätze erhalten zu helfen.
Die sich erhöht im Ort befindende Dorfkirche St. Peter und Paul ist umgeben vom einstigen Friedhof. Die schlichte Chorturmkirche wurde 1606 aus verputztem Bruchstein erbaut. Den dreiachsigen Kirchsaal gliedern hohe Rundbogenfenster und ein südliches Stichbogenportal, über dem ein Ochsenauge eingelassen ist. Ein Schopfwalmdach schließt den Bau.
Der eingezogene Chorturm mit einem Fachwerk-Obergeschoss erhebt sich auf fast quadratischem Grundriss und wird von einem geknickten Pyramidendach bekrönt. Im Glockengeschoss hängen an dem bauzeitlichen Glockenstuhl zwei Glocken aus den Jahren 1487 und 1500. Der Innenraum wurde um 1970 stark verändert. Damals tauschte man die Westempore durch eine neue aus und baute darunter eine Winterkirche ein. Dabei wurden die Fenster zugesetzt.