Köster bringt neues Leben ins alte Postamt

Apolda (pm/aw). Denkmalschutz trifft auf modernes Baumanagement – mitten im Herzen von Apolda, im Weimarer Land in Thüringen, hat die Köster GmbH als Generalunternehmer eine attraktive Seniorenresidenz mit verschiedenen barrierefreien Wohnsituationen realisiert. Insgesamt wurden hier 16 Einraum-Appartements, 24 Zweiraum-Appartements, 2 Wohngruppen für je 12 Bewohner und eine Tagespflege mit 40 Plätzen geschaffen. Der Einsatz der Köster Takt-Planung und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Köster und der planenden LANO Projekt GmbH waren zwei wesentliche Erfolgsfaktoren, sodass in Apolda termingerecht eine Wohnresidenz mit Wohlfühlfaktor entstanden ist.

Der denkmalkonforme Umbau des historischen Postgebäudes und dessen komplexer Anschluss an einen zweigeschossigen modernen Neubau zählten zu den besonderen bautechnischen Herausforderungen, die Köster zur vollsten Zufriedenheit aller Baupartner gemeistert hat. „Ein Kernanliegen des Projekts bestand in dem Erhalt des historischen Postgebäudes, das zu einer Wohnimmobilie für Senioren umgewidmet werden sollte“, erinnert sich der auf seniorengerechtes Bauen spezialisierte Planer Lars Böttger. „Zunächst war es auch vorgesehen, die an das Postgebäude anschließende historische Packstation mit in das Wohnkonzept einzuschließen. Aufgrund der mangelnden Qualität der Bausubstanz wurde die Packstation jedoch zurückgebaut. An gleicher Stelle wurde auf zwei Ebenen ein moderner Neubau mit einem Erdgeschoss und teilweise zwei Obergeschossen errichtet“, so Böttger.

"Unser Unternehmen verfügt über ein großes Maß an Erfahrung im Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz und bei der Errichtung barrierefreien Wohnraums. Mit Köster haben wir in Apolda einen Partner gefunden, der die wesentlichen Kernanliege solcher Projekte ganz im Sinne der zukünftigen Gäste des Wohnkomplexes perfekt umgesetzt hat", sagt Lars Böttger, LANO Projekt GmbH.

Nach einem Leerstand von über 20 Jahren ist nun wieder Leben eingekehrt in das alte denkmalgeschützte Klinkergebäude. Dabei war die zweijährige Umbauphase mit vielfältigen Anforderungen verbunden: Für die Aufnahme einer Tagespflegeeinrichtung sowie von Aufenthalts-, Therapie und Büroräumen in dem historischen Postgebäude wurde dessen Fassade gereinigt, Sandsteinelemente wurden ersetzt und das Gebäude erhielt ein neues Schieferdach. All das unter Einhaltung sämtlicher Auflagen des Denkmalschutzes.

Altbau und Neubau werden über einen Gebäudebereich miteinander verbunden, in dem sich ein Aufzug befindet. "Eine besondere bautechnische Herausforderung bestand in der Gründung des anzuschließenden neuen Gebäudes", so Sven Seidl, Projektleiter, KC Sozialimmobilien Ost, Köster GmbH. "Hier galt es sicherzustellen, dass sich der Neubau nicht in Richtung des Altbaus absenkt. Vor diesem Hintergrund wurde der neue Gebäudeteil auf einem tiefen Streifenfundament errichtet." Für ein effizientes Projektmanagement, in dem alle Gewerke nahtlos aufeinander abgestimmt werden, hat Köster für die Erstellung des Neubaus die Köster-Taktplanung eingesetzt.

"Auch in Apolda sorgte die Köster-Taktplanung für eine Beschleunigung und Optimierung des Arbeitsflusses. Somit konnten wir Bauzeit, Kosten und Qualität optimieren. Die in großer Vielzahl zumeist von regionalen Nachunternehmen durchgeführten Gewerke wurden so auf den Punkt genau aufeinander abgestimmt eingetaktet", sagt Sven Seidl, Projektleiter, Köster GmbH

Die Neugestaltung einer barrierefrei zugänglichen Grünanlage im Außenbereich des Wohnkomplexes war ebenfalls ein integraler Bestandteil des Projektes. Hierfür wurde der Neubau des Gebäudes so an den ehemaligen Postgarten angeschlossen, dass dieser jederzeit auch von Bewohnerinnen und Bewohnern mit eingeschränkter Beweglichkeit erreicht werden kann. „Es ist ein sehr schöner Abschluss für eine Baumaßnahme, wenn diese aufgrund der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht nur bautechnisch und wirtschaftlich sehr erfolgreich war. Wenn zusätzlich noch ein historischer Ort wieder mit neuen Leben erfüllt und hier ein Platz geschaffen wurde, an dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner zu Hause fühlen, ist das ein Zieleinlauf nach Maß“, so das positive Fazit Seidls.