Rettung des Kulturguts Schloss Reinhardsbrunn

Erfurt/Reinhardsbrunn (pm/aw). „Die juristischen Schritte sind abgearbeitet, die Einhaltung der mit der Enteignung verbundenen Auflagen wurde überprüft. Jetzt kann der weitere Verfall aufgehalten und das Kulturgut Schloss Reinhardsbrunn gerettet werden. In einer Arbeitsgruppe werden wir ergebnisoffen über die späteren Nutzungsmöglichkeiten sprechen.“ Ministerpräsident Bodo Ramelow bei einer Pressekonferenz vor Ort in Reinhardsbrunn am 25. Februar.

Nach der erfolgreichen Enteignung des letzten Eigentümers von Schloss Reinhardsbrunn, einem der bedeutendsten Denkmale der Thüringer Landesgeschichte, durch die Landesregierung und der Zuordnung zum allgemeinen Grundvermögen des Freistaats Thüringen vor einem Jahr sind in den vergangenen Monaten die dringlichsten denkmalschutzrechtlichen Sicherungsmaßnahmen in der Parkanlage und vor allem im Schloss selbst angelaufen. Der Ministerpröäsident informierte sich vor Ort zu den weiteren Schritten und den aktuellen Stand der Objektsicherung . Den Sanierungsstand sowie das Fortschreiten der Baumaßnahmen am Schloss hat Prof. Dr. Barbara Schönig, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, erläutert.

Weitere Gesprächspartner waren der Landrat des Landkreises Gotha, Onno Eckert, der Bürgermeister der Stadt Friedrichroda, Thomas Klöppel, sowie der Landeskonservator des Thüringer Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie, Holger Reinhardt.