Weida (aw). Das Land möchte die marode Talsperre in der Nähe der ostthüringischen Orte Triebes und Staitz im Thüringer Schiefergebirge erhalten und 36,5 Millionen Euro für die Sanierung aufbringen. Weil die Substanz des Bauwerks über die Jahre enorm gelitten hatte und eine Sanierung dementsprechend teuer werden würde, hatte man sogar von einem Abbruch gesprochen. Jetzt hat das Umweltministerium dem Kabinett entsprechende Pläne für eine Sanierung vorgelegt.
Umweltstaatssekretär Olaf Möller bestätigte die Pläne und gab als Entscheidungsgrund den Hochwasserschutz am Unterlauf der Weida sowie den Wert für Naturliebhaber und Erholungssuchende an. 2019 möchte man mit der Generalsanierung beginnen und plant dafür drei Jahre ein. Die Talsperre bietet mit seinen kleineren Schutzbauten eine wirksame Barriere bei Hochwasser. Um an der Weida parallel zum Hochwasserschutz einen "ruhigen Erholungsort für Naturliebhaber" zu formen, werden die Kommunen ein entsprechendes Konzept erarbeiten.