Weida (aw). Am Mittwochnachmittag (14. Februar) wurde im thüringischen Weida, genauer im Landkreis Greiz, ein 104 Meter hoher Schornstein gesprengt. Mit dieser Maßnahme wollte man eine neue Fläche schaffen, um ein neues Gewerbegebiet entstehen zu lassen. Investiert werden sollen hier laut Angaben von Bürgermeister Werner Beyer (parteilos) etwa sieben Millionen Euro. Dies berichtete "MDR Thüringen". Weiter müssten Altlasten aus mehreren Jahrzehnten entfernt und umliegende Industriebauten zurückgebaut werden. Ein Förderprogramm des Landes soll diese Pläne verwirklichen. Die Sprengung des Schlotes verlief planmäßig. Sprengmeister Michael Schneider teile mit, dass der Schlot in eine rund 30 Meter breite, zuvor drapierte Schneise gefallen sei. Für die Sprengung wurden etwa 16 Kilogramm Sprengstoff verwendet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro.