In das schon bekannte Thema "Standort Nordhäuser Gaswerke" kommt neuer Schwung. Wie die Thüringer Allgmeine berichtet, fanden Gespräche zwischen dem Landkreis Nordhausen und der Thüringer Landesentwicklungsanstalt (LEG) statt. Letztere hat nun die finanzielle Unterstützung bei der Entnahme weiterer Bodenproben auf dem Gelände zugesagt und die Mithilfe bei der Vermarktung angeboten. Noch immer gibt es im Boden des ehemaligen, 1971 geschlossenen Gaswerks Altlasten, die zwingend entsorgt werden müssen. Bisherige Bemühungen des Landkreises, Fördergelder für die Bodenaufbereitung zu erhalten, scheiterten.
Werden kommende Anforderungen erledigt, könnte sich das Areal der Gaswerke Nordhausen zu einem lukrativen Standort für heimische oder regionale Unternehmen entwickeln. Schon durch die zentrale Lage wäre eine Umnutzung ein gravierender Vorteil. Welche Sanierungskosten im Falle eines Verkaufs entstehen würden, ist derzeit noch nicht klar. 2014 hatten Studenten der Technischen Universität Dresden das Gelände vermessen.