Am 19. Mai, 20.45 Uhr wird die zweite Folge der Doku-Reihe "Wunderbar verwandelt" im MDR FERNSEHEN ausgestrahlt. Ein Multimedia-Projekt und die erweiterte MDR-App "Zeitreise" beleuchten ergänzend die Entwicklung ausgewählter Städte Mitteldeutschlands in den letzten 25 Jahren. Im Mittelpunkt der zweiten Folge steht Bad Langensalza. Das thüringische Städtchen begeistert heute die zahlreichen Besucher mit seiner historischen Altstadt. Doch das sah vor 25 Jahren noch ganz anders aus. "Grau, trist, schmutzig", das antworten die meisten Bad Langensalzaer, fragt man sie nach dem Stadtbild vor der Wende. Gerade mal die Hausfassaden ließen den einstigen Charme erahnen. Doch hinter den Fassaden: Verfall, Leerstand, Müll und Schutt, Brachflächen, morbide Industrieanlagen.
Als Bernhard Schönau 1994 das Bürgermeisteramt übernimmt, steht er vor einer Stadt mit etlichen Industriebrachen, hoher Arbeitslosigkeit, einer geschlossenen Kurklinik. Was tun? Und wo anfangen? Schönau, Kämpfer und Stratege gleichermaßen, entwickelt eine Vision: Ein schmuckes Kurstädtchen, Familien in der Innenstadt, sanierte Fachwerkhäuser mit grünen Innenhöfen, viele bunte Gärten für Bürger, Kurgäste und Touristen. Ideen sprudeln, Geld fließt aus Fördertöpfen, Aufbruchsstimmung. Die Bad Langensalzaer machen aus der Vision Wirklichkeit und so zeigt sich die Kurstadt heute wunderbar verwandelt.
Parallel zu den Dreharbeiten zu "Wunderbar verwandelt" hat der MDR die Zuschauer aufgerufen, Fotos und Videos für ein Multimedia-Projekt einzusenden, welches die dreiteilige Staffel zur Wiedergeburt der Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ganzjährig begleitet: www.mdr.de/entdecke.
Außerdem stellt die bereits im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Zeitreise-App des MDR zusätzlich Informationen, zeitgeschichtliche Bilder und Filmsequenzen zum Wandel in Bad Langensalza zur Verfügung und macht diesen multimedial erlebbar: www.mdr.de/zeitreise.
"Wunderbar verwandelt" ist Teil des MDR-Programmschwerpunkts "25 Jahre Einheit". Im Mittelpunkt der medienübergreifenden ganzjährigen Berichterstattung in TV, Hörfunk und im Internet stehen der Weg zur deutschen Einheit sowie der gesellschaftliche Wandel in den zurückliegenden 25 Jahren. Der MDR als Begleiter der Veränderungsprozesse beleuchtet in diesem Zusammenhang auch die derzeitige Lebenswirklichkeit der Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie das Verhältnis von Ost und West zueinander. (ots)