Abbruch am Robotron-Gebäude hat begonnen

Robotron-Gebäude in Dresden 2013. Foto: Paulae/CC-BY-3.0

Der vierflügelige Komplex mit dem verbindenden Riegel in der Mitte hat ausgedient. Der Abbruch eines Teilstücks hat begonnen, somit sind die Tage der ehemaligen Robotron-Gebäude zwischen Georgplatz und Zinzendorfstraße in Dresden gezählt. Die Immokles AG möchte auf dem rund 98.000 Quadratmeter großen Areal fünf- bis siebenstöckige Gebäude bauen und rund 2.500 Wohnungen schaffen. Diese sollen in Blöcken am Rand des Areals angeordnet und von einem Innenhof umschlossen werden. Entstehen soll so ein neues Stadtquartier. Die Arbeiten dafür können beginnen, wenn der Bebauungsplan beschlossen ist, die Arbeiten daran haben bereits im letzten Jahr begonnen. Bürger und Interessenträger können bald zu den Vorentwürfen ihre Bedenken äußern. Ein Stadtratsbeschluss wird für das nächste Jahr erwartet.

Die Immokles AG möchte mit ihrem Projekt "Lingner Altstadtgarten" im dritten Quartal 2017 beginnen, der Abschluss ist für das Jahr 2025 datiert. Noch steht nicht genau fest, wie die Quartiere auf dem Areal angeordnet werden. Freunde der Wiederaufnahme der Lingnerallee mit Gebäuden rechts und links werden wohl enttäuscht werden. Die Stadt bevorzugt die Variante, mit einer Sichtachse zum Rathaus die Häuser entlang der verlängerten Herkulesallee zu platzieren. Was mit den Firmen geschehen soll, die nach wie vor Büros im Robotron-Gebäude auf der Seite der Skateranlage gemietet haben, ist unklar. Unklar ist auch, was aus der Cityherberge und dem Low-Budget-Hotel wird, letzteres hat einen mehrjährigen Mietvertrag. (aw)