Frauenwald (aw). Der Abbruch des ehemaligen NVA-Heimes auf dem Sonnenberg war beschlossene Sache und sollte eigentlich schon lange vollzogen sein (wir berichteten). Nachdem jetzt ein neuer Anlauf genommen wurde, wird eine Unterwellenborner Firma noch bis Weihnachten mit der Einrichtung der Baustelle beginnen. Sofort im neuen Jahr soll der Abbruch starten. Dies berichtete Frauenwalds Bürgermeister Frank Amm (parteilos). Bis zu diesem letzten Schritt war es eine Zitterpartie. Denn nach einem wahren Gefühlschaos, was Planungen und Absagen anging, waren nun noch die Artenschutzbeauftragten am Drücker. Diese hatten drei Tage lang das "Sprungschanzenhaus" unter die Lupe genommen, aber nichts erwähnenswertes gefunden. Somit ging jetzt die komplette Verantwortung für das ehemalige NVA-Heim in die Hände der Abbruchfirma über.
Ein Jahr sollen die Rückbauarbeiten dauern. Für die Baufahrzeuge wird man eigens einen provisorischen Kreisverkehr mit Zu- und Abfahrt schaffen. Die Durchfahrtsgeschwindigkeit wird man auf Tempo 30 reduzieren. Für das zukünftige Baugeschehen ist der Netzbetreiber 50 Hertz verantwortlich. Dieser führt mit dem Rückbau der einstigen NVA-Immobilie hier eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau einer Hochspannungstrasse durch.