Duisburg (aw). Noch dominieren die "Weißen Riesen" das Ortsbild, zukünftig soll hier der "Hochheide Central Park" entstehen. Um die Wohnklötze zu entfernen, also abzureißen, braucht man Geld, viel Geld. Dieses wurde der Stadt Duisburg nun bewilligt, 13 Millionen Euro werden aus der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt. Welche Gebäude es treffen soll, wird derzeit nicht öffentlich diskutiert. Die Stadt möchte die Begierden der bisherigen Eigentümer nicht anstacheln und damit die Kosten in die Höhe treiben. Vier der Wohnklötze sollen mit den verfügbaren Fördermitteln und Eigenanteil angekauft und abgerissen werden.
Neben den "Weißen Riesen" soll auch der bereits der Stadt gehördende Hochfelder Bunker verschwinden und in Laar Schrottimmobilien angekauft werden. Bei den Wohnklötzen in Hochheide jedenfalls wird ein langer Atem benötigt. Neben dem Erwerb kann die Stadt auch eine Zwangsversteigerung oder das Vorverkaufsrecht als Alternativen prüfen. Das Projektmanagement der Stadt richtet sich auf einen "mehrjährigen Prozess" ein. Fakt ist, die Wohnblöcke sollten schon vor Jahren bereits abgerissen sein.