Erst vor kurzem hatten Unbekannte einen Bagger kurzgeschlossen und mit diesem das Eingangsportal des Chirurgiegebäudes zerstört, das Fahrzeug dann in einer Grube mit Sand bedeckt. Es entstand ein Gesamtschaden von 100.000 Euro. Jetzt sind die Heilsätten erneut negativ in die Schlagzeilen geraten. 50 hohe Zaunpfähle entlang des Haupteinganges, die Bestandteil der Baumaßnahmen des Kletterparks sein und "Neugierige" vom Gelände abhalten sollen, sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verbogen worden. Unklar ist nun, ob es sich um einen Vandalismusschaden oder Baupfusch handelt. Denn nicht die Pfähle an sich sind verbogen, sie stehen nun schief in ihren Fundamenten. Bauarbeiter entdeckten den Schaden am Mittwochmorgen und verständigten die Polizei.
Diese und entsprechende Fachleute müssen nun prüfen, ob sich hier "Fremde" zu schaffen gemacht haben, oder ob der einsetzende Sprühregen am Dienstagabend das Betonfundament aufgeweicht hat. Georg Hoffmann, Geschäftsführer der Heilstätten-Projektentwicklungs GmbH beziffert den Schaden auf etwa 10.000 Euro und hat vorsorglich eine Belohnung von 1.000 Euro für mögliche Hinweise ausgesetzt. In den kommenden Wochen sollen rund 2,5 Kilometer Zaun um die Ruinen und das Gesamtgelände montiert werden. Laut Hoffman sei auch rund um die Uhr ein Wachschutz vor Ort. Warum letzterer allerdings von dem entstandenen Schaden nichts mitbekommen hat, ist ungewiss. Sollte es in Zukunft weitere Vorfälle geben, wird Hoffmann die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen. Der Eröffnungstermin des Kletterparks Ende Juli sei nicht gefährdet.