Halle/Saale (aw). In dieser Woche soll im Stadtrat in einer nichtöffentlichen Sitzung über den Abbruch der ehemaligen Eissporthalle abgestimmt werden. Eine eindeutige Mehrheit für diesen Plan gilt als sehr wahrscheinlich. Die Abbruchkosten haben sich derzeit von ehemals 1,4 Millionen auf 260.000 Euro reduziert, da die Abbruchunternehmer eniges an der Weiterverwertung des Metalls verdienen können. Finanziert werden sollen die Abbruchkosten mit Geld aus dem Fluthilfefonds. Ein Verein jedoch möchte den Abbruch-Beschluss absetzen, will im Gebäude eine Kletterhalle errichten (wir berichteten).
Markus Hünniger, in der Vergangenheit tätig in diversen Parteien, hat ein entsprechendes Schreiben als Antrag an die Stadtverwaltung geschickt - eine Petition läuft bereits seit dem letzten Jahr. Laut Hünniger liegt ein erstes Grundkonzept für eine Nachnutzung als KLetter- und Beachvolleyballhalle vor, mit der Option, der Stadt das Gebäude abzukaufen. Das die Stadt sich auf ein solches Unterfangen einlässt, gilt als unwahrscheinlich, denn bei einer Weiternutzung der Eissporthalle würde die Finanzierung des Eisdoms in Gefahr geraten (wir berichteten).