Berlin (aw). Nach langem Hin und Her, jahrelangen Gesprächen, Planungen und Projektideen rund um die Cuvry-Bache (wir berichteten mehrfach) hatte der aktuelle Eigentümer einen Zaun aufgestellt und dass Gelände nach einem Brand geräumt. Diese Handlung war notwendig geworden, weil sonst eine 15 Jahre alte Baugenehmigung abgelaufen wäre. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, soll auf dem Areal ein Gewerbezentrum entstehen. Damit ist zwar ein langer Streit beendet, jedoch verliert der Berliner Wohnungsmarkt. Denn der Senat pochte damals darauf, dass bei Neubebauung ein Viertel Sozialwohnungen entstehen sollten. Der Eigentümer ließ daraufhin alle Verhandlungen platzen.
Jetzt möchte der Eigentümer der Cuvry-Brache einen Architekten-Entwurf aus dem Jahr 2001 umsetzen, der damals genehmigt wurde. Eine entsprechende Bauanzeige liegt dem Bezirk vor. Somit wird hier zukünftig der "Cuvry-Campus" ansässig sein, der sich architektonisch an der klassischen Speicherarchitektur orientiert. Zwei lange, etwa 30 Meter hohe Gebäude öffnen sich keilförmig zur Spree. Hauptsächlich werden hier Restaurants, Büros und ein Supermarkt einziehen.