Peenemünde. Die Dauerausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde mit einer Ausstellungsfläche von über 5.000 Quadratmetern wurde bisher mit ca. 150 Leuchten inszeniert. Diese Lichtinstallation wurde nun in der gesamten Ausstellung auf LED-Beleuchtung umgestellt. Dies ermöglicht eine Einsparung von Strom- und Reparaturkosten von ca. 7.000 Euro pro Jahr und reduziert den Kohlendioxydausstoß um jährlich ca. 4,8 Tonnen. Die neuen Leuchten haben darüber hinaus eine wesentlich längere Lebensdauer und können individuell auf die verschiedenen Ansprüche der Ausleuchtung, z. B. von Punktlicht auf Flächenlicht, eingestellt werden.
Die Lichtlösung erleichtert dadurch auch die Orientierung für Besucher und sorgt gleichzeitig mit einer gezielten und schonenden Inszenierung für das authentische Erleben der Objekte. Die neuen Leuchten genügen insbesondere auch konservatorischen Ansprüchen, denn das Licht der LEDs ist nahezu frei von infraroten und ultravioletten Lichtspektren, und hat mit einer Farbtemperatur von 3.000 Kelvin ein deutlich geringeres Schädigungspotenzial für die Exponate, als die bisherige Beleuchtung mit konventioneller Halogen-Technologie.
Die Maßnahme wurde aus dem Bundesprogramm „Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern gefördert.