Dessau (aw). Über die Jahre musste die 1929 errichtete Rundbogenhalle des früheren des Kaloriferwerks Hugo Junkers auf dem Junkalor-Gelände viel über sich ergehen lassen. Zwei Brände in den Jahren 2009 und 2010 zerstörten große Teile des historischen Bauwerks. Vandalen trieben im Inneren ihr Unwesen. Die Stadt ließ die Brandschäden beseitigen. Doch die Substanz verfiel weiter, Teile des Daches waren undicht, einige Gläser des Oberlichts kaputt. Ende letzten Jahres wurde der Förderverein des Technikmuseums „Hugo Junkers“ aktiv, reparierte die Schäden. Die Kosten von rund 10.000 Euro wurden aus Mitteln des Zentralen Gebäudemanagements finanziert.
Der Förderverein, bzw. das Technikmuseum könnte sich auch eine Umsetzung der Lamellenhalle vorstellen. Dafür werden jedoch Fördermittel benötigt. Die Stadt versucht mit allen Mitteln, das Grundstück samt Halle zu vermarkten. Die Rundbogenhalle wurde noch bis 1996 von Junkalor als Produktionsstätte genutzt. Auf dem Junkalor-Gelände siedeln sich seit Jahren Industrie- und Gewerbebetriebe an.