Hagenwerder (aw). Kurz nach 11 Uhr am Samstag, 18 Jahre nach der Stilllegung und fünf Jahre nach den letzten Rückbaumaßnahmen ging eine Ära der Industriegeschichte in Hagenwerder bei Görlitz zu Ende (wir berichteten). Das Maschinenhaus die Reste des Kohlebunkers des ehemalige Kraftwerks Hagenwerder wurde unter den Augen von zahlreichen Schaulustigen gesprengt, eine weithin sichtbare Ortsmarke ist nun für immer verschwunden. Laut Vattenfall wurden 380 Kilogramm Sprengstoff und über 1 Kilometer Sprengschnur verwendet. 70.000 Tonnen Bauschutt sind angefallen. Bis Februar 2017 soll das Gelände beräumt sein, dann folgt der Bau eines Photovoltaikfeldes.
Video von der Sprengung