Leipzig (aw). Wie die Leipziger Polizei mitteilt, ist in der Nacht zu Samstag ein 30-jähriger Mann in den ehemaligen, seit 20 Jahren leer stehenden "Bowlingtreff" in Leipzig eingestiegen. Wenig später übersah er offensichtlich ein Loch und stürzte fünf Meter tief in einen Schacht. Hierbei zog sich der Mann teils schwere Verletzungen zu. Nach ersten Informationen musste er hier fast 12 Stunden ausharren. Erst gegen 16.00 Uhr am Samstagnachmittag hörten Spaziergänger die Hilferufe und alarmierten den Rettungsdienst. Damit hatte der Mann noch Glück im Unglück, denn ohne seine Rettung wäre er aufgrund der Minusgrade vermutlich erfroren. Genauere Details zum Unglück sind derzeit noch nicht bekannt.
Vor wenigen Monaten war bereits ein Hobbyfotograf aus dem Sauerland in einer Industrieruine abgestürzt und hatte sich schwerste, teilweise lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Dieser konnte sich nur mit letzter Mühe aus dem Gebäude auf die Straße schleppen, wo er dann zusammenbrach und später mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht wurde. rottenplaces.de rät: Gehen Sie niemals alleine in ein verlassenes, ruinöses Gebäude! Dies sollte Ihnen eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Im Falle eines Unfalls gibt es niemanden, der die Rettungskräfte alarmieren und Erste Hilfe leisten kann.