Hannover (aw). Derzeit arbeiten Hendrik Millauer und Constantin Alexander an ihrem Dokumentarfilm "Das Ihme-Zentrum - Traum Ruine Zukunft" und befinden sich in der letzten Phase des Projekts. Die Premiere des Films ist für den Spätsommer geplant. Um die Wartezeit zu verkürzen, haben beide nun einen neuen Trailer veröffentlicht. Die Dokumentation soll einen konstruktiven Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Hannover und darüber hinaus leisten und richtet sich nicht nur an Hannoveraner und Brutalismus-Liebhaber. Sie spricht auch alle Menschen an, die sich für Stadtentwicklung und Architektur interessieren und denen eine lebenswerte und bunte urbane Zukunft am Herzen liegt.
In dem etwa 45-minütigen, dreiaktigen Film möchten die beiden Dokumentarfilmer Filmer zeigen, aus welchen Gründen die „Stadt in der Stadt“ teilweise gescheitert ist, welche vielfältigen Möglichkeiten diese aber trotz oder gerade wegen der architektonischen Probleme für eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Transformation zu einem bunten Hotspot des urbanen Lebens bietet. Im ersten Teil „Traum“ erklären beide, warum das Ihme-Zentrum einmal gebaut wurde und wieso es als Utopie galt. Der zweite Akt „Ruine“ schildert den Niedergang des Gewerbeteils und warum dies symptomatisch für eine unnachhaltige Immobilienwirtschaft ist. Im letzten Akt „Zukunft“ werden die Entwicklungsmöglichkeiten des Zentrums visioniert.
Trailer
Von Ende November 2015 bis Ende Januar dieses Jahres hatte Alexander eine Crowdfunding-Aktion gestartet, um den Kurzfilm realisieren zu können – mit Erfolg. Das Fundingziel wurde sogar überschritten. Mit dem Geld wird in erster Linie die Technik und Materialausstattung finanziert. Zudem fallen diverse Kosten für die Postproduktion, die Soundabmischung, Lizenzen für die Nutzung von Archivmaterial und die kleine Auflage einer DVD an.
Mehr Informationen unter www.ihmezentrum.org