Aus ehemaligem Heeresbekleidungshauptamt Bernau wird Gartenstadt

Foto: CKSA | Christoph Kohl Stadtplaner Architekten

Bernau bei Berlin (pm/aw). „WeTown“. Vier denkmalgeschütze Gebäude und 81 Geschosswohnungsbauten, das ist die Gartenstadt in Bernau. „Begrünte Dächer lassen die Bewohner aufatmen“, sieben Gewerbegebäude sind für die Nahversorgung vorgesehen. „Autos bleiben draußen“, für sie gibt es Platz in Garagen und auf eigens gekennzeichneten Stellflächen. Neben elektrischen Ladestationen wird es eine Wasserstofftankstelle geben – das gesamte Quartier steht „ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit: regenerativ, komplett autark, völlig ohne Schadstoffausstoß“.

Das Stadtquartier gilt als „Vorreiter eines weltweit einzigartigen Energiekonzepts“. Alle Gebäude werden im Niedrigstenergiestandard gebaut: KFW 40 plus bei den Neubauten, KFW 70 bei den Denkmälern. „Regenwasser wird zu 100 Prozent auf der Liegenschaft versickert“. Zwei Kitas, eine Turnhalle, eine Grundschule und einen Sportplatz bekommen werden kostenlos an die Stadt Bernau übergeben“.

Die Stadt Bernau hat die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Wohngebiet westlich der Schwanebecker Chaussee (ehemaliges Heeresbekleidungshauptamt)“ beschlossen. Damit wird – nach dem „Pankebogen“, auch ein Kasernenumbau in Bernau – ein weiteres Großprojekt von NORDLAND mit 2.300 Wohnungen auf den Weg gebracht.

Ein Team aus drei Architekturbüros – CKSA | Christoph Kohl Stadtplaner Architekten (Berlin), Architekturbüro Uwe Thal (Magdeburg) und AI Studio (Magdeburg) arbeiten an den Bauanträgen, damit es nach der Aufstellung des B-Plans unmittelbar losgehen kann.