Sedlitz (pm/aw). Ende November konnte die Bauzufahrt für die Sicherung der Brückenfeldkippe Sedlitz in Betrieb gehen. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Fredrich, Ortsvorsteher Steffen Philipp, Arnd Kaiser als Vertreter aus der Ortschaft, LMBV-Bereichsleiter Gerd Richter und Jörg Frisch von der ausführenden Baufirma STRABAG AG wurde das obligatorische Band durchtrennt und der Weg für die Baufahrzeuge freigemacht. Damit ist die nächste Etappe auf dem Weg zu einer sicheren Bergbaufolgelandschaft am Sedlitzer See bereitet.
Für die Sicherung der Kippenfläche zwischen Sedlitz und dem Sedlitzer See wurde in den vergangenen Wochen eine Baustraße außerhalb der Ortschaft Sedlitz errichtet. Somit wird die zu sichernde Fläche aus Richtung B156 über den Ilse-Kanal und die anschließende Landwirtschaftsfläche erreicht. Diese separate Zufahrt wurde hergerichtet, um die Sedlitzer Anwohner vor Beeinträchtigungen durch die geplanten Baustellentransporte zu bewahren.
Mit den bereits begonnenen Holzungsarbeiten wird demnächst auch der Abtransport mit Lastkraftwagen folgen. Mit dem Start der eigentlichen Sicherungsmaßnahmen werden auch die benötigten Erdmassen mit den LKWs über diese Strecke transportiert. In Richtung B156 wird für die LKWs eine Einbahnstraße eingerichtet, die die Langsamfahrstrecke in Anspruch nehmen wird. Der Radweg wird geschont, indem parallel zu diesem eine temporäre Transporttrasse mit ungebundener Asphaltdecke gebaut wurde.
Die eigentlichen Verdichtungsarbeiten beginnen voraussichtlich im Spätherbst 2023. Mithilfe der Schonenden Sprengverdichtung (SSPV) werden erst die forstwirtschaftliche Fläche, später die Landwirtschaftsfläche gesichert. Mit dem Ende der Sprengverdichtung beginnen ab 2026 die notwendigen Geländeauffüllungen sowie Aufforstungsmaßnahmen.