Bonn/Berlin (pm). Die Innenminister der Länder haben beschlossen, eine Arbeitsgruppe zwischen Bund und Ländern zur Kampfmittelräumung zu gründen. Das Ziel ist es, dass bald deutschlandweit einheitliche Standards gelten. Davon profitiert die BImA, denn bislang hat jedes Bundesland eigene Regeln. „Für die BImA ist dies ein erster wichtiger Erfolg“, sagt Sven Geisler. „Auf der dritten Kampfmittelfachtagung im Mai haben wir bereits mit Experten diskutiert, wie bundeseinheitliche Standards gelingen können“, ergänzt der Referent für Kampfmittelräumung des Zentralen Kontaminationsmanagements der BImA. Seit langem engagiert sich die Bundesanstalt dafür, dass Zuständigkeiten, Finanzierungen, Haftungsfragen und die Herangehensweise an diese verantwortungsvolle Aufgabe in Deutschland vereinheitlicht wird.
Herausforderungen begegnen
„Durch die unterschiedlichen Regelwerke verkompliziert sich unsere Arbeit als deutschlandweit tätiges Immobilienunternehmen“, berichtet Sven Geisler und ergänzt: „Das stellt natürlich auch die Fachbetriebe vor große Herausforderungen, die mit Räumungen beauftragt werden.“ Allein die hohe Anzahl künftig geplanter Maßnahmen erfordere deutschlandweit einheitliche und hochwertige Standards. Dadurch könne die BImA ihre Aufgaben und Ziele besser erfüllen, zum Beispiel bei der Konversion kampfmittelverdächtiger Flächen und im Rahmen der Wohnraumoffensive des Bundes.
Die neu eingerichtete Arbeitsgruppe, die über die Angleichung der Regeln berät, setzt sich zusammen aus den Fachaufsichten der beteiligten Kampfmittelräumdienste der Länder und dem Bund, vertreten durch die Leitstelle des Bundes für Kampfmittelräumung und dem Zentralen Kontaminationsmanagement der BImA.
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