Rückbauarbeiten auf ehemaligem „Herion-Areal“ haben begonnen

Foto: LBBW Immobilien

Großbettlingen (aw). Die Vorbereitungen für das neue Wohngebiet auf dem ehemaligen „Herion-Areal“ kommen in den nächsten Wochen einen entscheidenden Schritt voran. Bereits seit Ende Oktober wurde wie geplant mit der Baufeldfreimachung begonnen. Zur Baufeldfreimachung gehören insbesondere die Entkernung und der Rückbau der Bestandsbebauungen sowie die Bodensanierung auf dem ehemaligen „Herion-Areal“. Ziel der Arbeiten ist es unter anderem, eine dauerhafte Verbesserung der Bodenqualität zu erreichen. Die Rückbau- und Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich im Mai 2022 abgeschlossen sein; alle Arbeiten werden durch qualifizierte Fachunternehmen ausgeführt und von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH sowie der Bauüberwachung des Gutachterbüros CDM Smith Consult GmbH begleitet.

Auf dem Areal, das seit der 1950er Jahre industriell genutzt wurde, stehen verschiedene bauliche Anlagen, die überwiegend im Zeitraum von 1956 bis 1985 nach dem damaligen Stand der Technik errichtet wurden. Die Abbruchgebäude beinhalten schadstoffhaltige Baumaterialien und der jahrzehntelange Betrieb führte zu Verunreinigungen im Untergrund.

Der Ausbau von schadstoffhaltigen Bausubstanzen und Böden erfolgt unter Berücksichtigung von Arbeits- und Umfeldschutzmaßnahmen, teilweise auch unter messtechnischer Überwachung. Die Arbeiten sind mit dem Umweltamt des Landratsamtes Esslingen abgestimmt.

Auf der rund 13.000 Quadratmeter großen und zentral gelegenen ehemaligen Gewerbefläche soll in den kommenden Jahren Wohnraum für rund 300 Menschen entstehen. „Nach einer langen Vorentwicklungsphase mit intensiven Verhandlungen freut es mich sehr, dass unsere enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Großbettlingen und die gemeinsame Beharrlichkeit nun endlich Früchte tragen“, sagte Ernst Kellermann, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung im März dieses Jahres. „Mit der geplanten Umnutzung des Herion-Areals ist es unserem Unternehmen erneut gelungen, den enormen Wohnungsdruck in der Region etwas zu lindern.