St. Martinskirche in Vellberg-Stöckenburg wird gefördert

Ansicht der Martinskirche in der blauen Stunde vom gegenüberliegenden Städtle. Foto: Roman Eisele/CC BY-SA 4.0

Vellberg-Stöckenburg (dsd). Für die Zimmererarbeiten im Rahmen der Dach- und Fassadenrestaurierung der St. Martinskirche in Vellberg-Stöckenburg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale 100.000 Euro zur Verfügung. Die evangelische Martinskirche von Stöckenburg befindet sich auf einem inselartig aufragenden Bergrücken gegenüber der Festung Vellberg. Mit dem Bau der Kirche wurde 1435 begonnen.

Die schlichte Saalkirche mit kreuzrippengewölbtem Chor und Vorchorjoch aus der spätgotischen Erbauungszeit ist im Inneren weiterhin mit der spätgotischen Ausstattung sowie mit Wand- und Deckenmalereien ausgeschmückt. Das Langhaus und der Turm wurden 1560 verändert. Eine Verlängerung des Langhauses nach Westen erfolgte um 1800. 1968 wurde in den westlichen Anbau ein Kirchensaal eingebaut.

Die Maßnahmen wurden unumgänglich, nachdem am Dach umfangreiche Schäden festgestellt wurden. Feuchtigkeit hat die Dachkonstruktion insbesondere im Bereich der Fußpunkte geschädigt, weitere Schadstellen entstanden im Lauf der Zeit. Zugleich will man die Gelegenheit nutzen, die durch die Feuchtigkeit verursachten Fassadenschäden zu beheben.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.