München (dsd/aw). Für die Restaurierung der historischen Treppenhäuser im Ruffiniblock in München stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank einer zweckgebundenen Spende der Münchener Paul und Katrin Basiner-Stiftung 50.000 Euro zur Verfügung. In der Münchner Altstadt entstand am Rindermarkt zwischen 1903 und 1905 ein Gebäudekomplex aus drei Bauten. Benannt wurde das Ensemble nach dem kurz zuvor abgetragenen Ruffiniturm, der Teil der ersten Münchner Stadtbefestigung war. Der Ruffini-Block galt als wichtiger Beitrag zur Aufwertung der Altstadt.
Es galt, das malerische Ideal eines historisierenden Stadtbildes in romantisch-heimatlicher Stimmungsarchitektur zu schaffen. Die drei Gebäude besitzen reich stuckierte, mehrfarbige Fassaden. Im Erdgeschoss finden sich bis heute Ladengeschäfte mit Inhaber geführten "Traditionsläden", die zum besonderen Flair der Münchner Altstadt beitragen.
Die Fassaden haben stark profilierte Architekturglieder. Denkmalgerechte Putz-, Stuck- und Natursteinarbeiten sind bereits erfolgt und haben sich als ein weiterer Beitrag zur nachhaltigen Instandsetzung des den Rindermarkt prägenden Blocks erwiesen.