Neubrandenburg (aw). Laut einer Machbarkeitsstudie bietet das Lokschuppenareal die besten Bedingungen für den Bau einer Schwimmhalle in der Vier-Tore-Stadt. Das geht aus einer Machbarkeitsstudie hervor, die am Mittwochabend den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt wurde. Die kplan AG, die mit der Machbarkeitsstudie beauftragt ist, präsentierte einen ersten Zwischenbericht. Die Experten haben vier Standorte unter verschiedenen Aspekten betrachtet. Neben dem Lokschuppen-Areal wurde auch der Parkplatz Weidenweg, das Gewerbegebiet Stargarder Bruch (Lindenstraße) und der Messeplatz untersucht.
Das Ergebnis:
1. Lokschuppen-Areal (82 Prozent Zielerreichung)
2. Weidenweg (76 Prozent Zielerreichung)
3. Stargarder Bruch/Lindenstraße (71 Prozent Zielerreichung)
4. Messeplatz (60 Prozent Zielerreichung)
Die kplan AG hat neben den Standorten unter anderem nach Abhängigkeit von Bedarf, Einwohnerzahl und demografischen Daten drei Varianten hinsichtlich der Bahnlänge und der Anzahl der Bahnen vorgestellt. Demnach wird neben Schülerinnen und Schülern und Vereinssportlern nach ersten Hochrechnungen von rund 113.000 Besuchern im Badebereich ausgegangen. Für die Vier-Tore-Stadt müsste demnach eine Wasserfläche von 500 bis 525 Quadratmetern zur Verfügung stehen.
Eine Entscheidung ist am Mittwoch noch nicht gefallen. Die Stadtvertreter haben nun das letzte Wort. Sie müssen zunächst eine Entscheidung darüber treffen, ob sie der Standortempfehlung folgen. Auch über Bahnlänge und Anzahl muss beraten werden. In einem nächsten Schritt können dann eine Kostenschätzung und eine Hochrechnung für die jährliche Bewirtschaftung vorgenommen werden.