Aufräum- und Abrissarbeiten auf dem Ültje-Gelände haben begonnen

Ültje in Emden. Foto: YouTube

Emden (pm/aw). Nach umfangreichen Vorplanungen und Sicherungsmaßnahmen haben auf dem ehemaligen Ültje-Gelände in dieser Woche die Abrissarbeiten begonnen. Seit Montag wird zunächst die Baustelle eingerichtet. Auf dem umlaufend angelegten Bauzaun werden in der Cirksenastraße der Architektenentwurf für die zukünftige Neubebauung des Areals sowie die städtebaulichen Entwürfe der anderen Architektenbüros aus der Mehrfachbeauftragung zu sehen sein. Außerdem gibt es dort ein Sichtfenster zur Baustelle.

Ültje in Emden. Foto: YouTube

Die Entwicklung des Ültje-Geländes und der Freiflächen an der Fürbringerstraße ist die umfangreichste Maßnahme im Sanierungsgebiet „Port Arthur/Transvaal – Südliche Ringstraße“ im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“. Das Areal der ehemaligen Ültje-Fabrik ist etwa 17.100 m2 groß. Die Flächen an der Fürbringerstraße sind etwa 8.800 m2 groß. (Weitere Informationen: https://www.emden.de/rathaus/verwaltung/fb-300-stadtentwicklung-und-wirtschaftsfoerderung/fd-stadtplanung/port-arthur-transvaal ).

Nach Angaben der Stadt werden die Abrissarbeiten etwa ein halbes Jahr andauern. Durchführen wird sie die Firma Freimuth Abbruch- und Recycling GmbH aus Bülkau. Dabei werden die Produktionsgebäude entfernt, nur der Ültje-Turm bleibt erhalten. Entstehen soll auf dem Gelände ein neues, grünes Wohnquartier mit zusätzlicher Einkaufs- und Erholungsfunktion. In der Hansastraße wird die Hauptzufahrt als zentrale Baustelleneinfahrt genutzt. Die Hansastraße bleibt für den allgemeinen Verkehr befahrbar. Alle anliegenden Gebäude wurden im Rahmen eines Beweissicherungsverfahrens begutachtet.

Ültje in Emden. Foto: YouTube

Das Supermarktgebäude bleibt zunächst erhalten und wird zu einem späteren Zeitpunkt abgerissen. Ein Neubau für den Supermarkt wird sich in das neue Ültje- Quartier integrieren. Um während der Neubauphase eine durchgehende Versorgung zu gewährleisten, wird es ggf. eine Zwischenlösung im unmittelbaren Umfeld des Ültje-Geländes geben. Ziel ist es, die Versorgung des Stadtteils auf moderne Beine zu stellen und langfristig zu sichern.