Cuxhaven (dsd/aw). Starker Wind, Salzwasser und hoher Wellengang setzen der Kugelbake Jahr für Jahr zu. Daher sind immer wieder regelmäßige Reparatur- und Wartungsmaßnahmen notwendig, um dieses wichtige maritime Denkmal auch für die Zukunft dauerhaft zu erhalten. So war nach der letzten großen Sanierungsmaßnahme im Jahr 2012 in diesem Jahr im September wieder eine umfassende Reparatur durch die Stadt notwendig. Die Kosten von rund 47.000 Euro hat die treuhänderische Stiftung Kugelbake Cuxhaven in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz auch Dank erheblicher Spenden tragen können. Die Stiftung wurde 2002 von der Stadt Cuxhaven, die Eigentümerin der Kugelbake ist, errichtet, um dauerhaft sicherzustellen, dass dieses historisch wertvolle Seezeichen auch zukünftig an der Elbe-Nordsee-Mündung wacht.
Im Rahmen der Arbeiten wurden 30 stählerne Verbindungslaschen überarbeitet, umfangreiche Holzbauarbeiten an der Konstruktion und Verschalung durchgeführt und die Mauerwerkseinfassungen ebenso wieder verfugt wie die ausgespülten Fugen auf dem Geh- und Radweg.
Unzähligen Seefahrern diente die Kugelbake als Orientierungspunkt, Auswanderern als letzter Gruß der Heimat. Nachdem schon im 17. und 18. Jahrhundert erste feste Seezeichen errichtet wurden, fasste der Senat nach einer verheerenden Sturmflut 1703 den Beschluss, eine Bake als "Directions-Linie für den Hafen zu errichten, damit sowohl die gegenüber liegende Sandplatte als auch die hervorgehende Landspitze von den aus der See kommenden Schiffen vermieden werden kann". Vermutlich noch im selben Jahr entstand die erste, knapp 23 Meter hohe hölzerne Bake.
Seit 2002 kümmert sich die Stiftung Kugelbake Cuxhaven in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz um die Erhaltung und Pflege dieses Wahrzeichens. Um die dauerhafte Pflege langfristig sicherstellen zu können, sind weitere Zustiftungen in das Kapital der Stiftung Kugelbake Cuxhaven nötig, aber auch Spenden willkommen.
Spendenkonto:
DSD Stiftung Kugelbake Cuxhaven
DE26 3708 0040 0265 5007 01 (Commerzbank)