Oldenburg (ots). Ein ehemaliger Fischkutter sollte von Kiel nach Hamburg überführt werden. Für die junge Familie, die das Schiff gerade gekauft hatte, sollte es ein neues Zuhause werden. Da die Familie jedoch in Hamburg noch keinen Liegeplatz bekommen konnte, wollten sie zunächst für einige Tage zur ehemaligen Ewerwerft nach Wischhafen schippern. Dort fuhr der Kapitän am Abend (18.07.) jedoch zu dicht an die dortige Slipanlage fuhr sich fest. Mit dem ablaufenden Wasser bekam der Kutter so enorme Schlagseite, dass er zu kentern drohte.
Betriebsstoffe wie Diesel und Öl traten nicht aus. Durch die alarmierten Feuerwehren aus Wischhafen, Freiburg, Krummendeich und Assel wurde der Kutter mit Leinen und Seilen gesichert und vorsorglich Ölsperren ausgebracht. Mit Pumpen konnte dann das eingedrungene Wasser aus dem Schiff gepumpt werden. Beim nächsten Hochwasser wurde der Kutter freigeschleppt.