Wertvolle Dienste: Ingenieurbauwerke auf baukunst-nrw.de

Wasserstraßenkreuz Minden. Foto: rottenplaces Archivfoto

Düsseldorf/Minden (aw). Wenn sich Wasser kreuzt, Außerirdisches greifbar ist oder Geometrie große Sprünge erlaubt, sind Ingenieure am Werk. In Nordrhein-Westfalen gibt es viele bedeutende Ingenieurbauwerke, die außerhalb der großen Ballungsräume wertvolle Dienste leisten. Diese Bauwerke überzeugen mit hoher Funktionalität und ihren baulichen Besonderheiten.

Ein Wasserstraßenkreuz ist im ostwestfälischen Minden zu finden: Hier fahren Schiffe im Mittellandkanal in zwei Trogbrücken rund 370 Meter über die 13 Meter tiefer liegende Weser. Das denkmalgeschützte Bauwerk ist eines der größten seiner Art weltweit. Einen Ausflug wert ist auch Radioobservatorium Effelsberg in Bad Münstereifel. Der vor fünf Jahrzehnten in Betrieb genommene Bau ist dank seiner enormen Parabol-Antennen-Schüssel mit einhundert Meter Durchmesser eines der leistungsfähigsten und größten beweglichen Radioteleskope der Welt. Im sauerländischen Meinerzhagen stehen die „Meinhardus Mattenschanzen“. Skispringer wagen hier auch in den schneefreien Monaten den Absprung von einer etwa 36 Meter hohen verzinkten Stahlkonstruktion.

Eine gute Möglichkeit, mehr über diese und 2.000 weitere Objekte in NRW erfahren, bietet der Internetführer zu Architektur und Ingenieurbaukunst in Nordrhein-Westfalen unter www.baukunst-nrw.de. Die preisgekrönte Plattform mit detaillierter Suchfunktion ist ein gemeinsames Angebot der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Ingenieurkammer-Bau NRW. Praktisch für den Einsatz unterwegs ist die passende, kostenlose „Baukunst-App“ mit zusätzlicher GPS-Funktion: Sie zeigt bei einem Baukultur-Ausflug in NRW Sehenswertes in der Nähe des aktuellen Aufenthaltsortes an.

Vorheriger ArtikelLeiche auf Muskator-Gelände gefunden
Nächster ArtikelWeg zur Einigung gefunden
André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.