Krefeld (pm/aw). Der Projektentwickler Aconlog Projektentwicklung GmbH (Köln) hat ein Brownfield-Grundstück im Gewerbegebiet Krefeld Linn (Autobahnen A57/A44) erworben, um es einer neuen Nutzung zuzuführen. Auf dem 18.800 qm umfassenden Areal in der Westpreußenstraße 2-6 wird die Aconlog bis zu 9.000 qm drittverwendungsfähige, energetisch hocheffiziente Neubauflächen zuzüglich Mezzanine-Flächen für die Logistik realisieren. Zudem bietet das Grundstück die Voraussetzung für eine zusätzliche, kleinteiligere industrielle oder gewerbliche Entwicklung. Der neue Eigentümer führt bereits Gespräche mit potenziellen Mietern. Die zukünftige Gebäudestruktur ermöglicht sowohl die Single- als auch die Multi-Tenant-Nutzung (ein Ankermieter oder mehrere Mieter).
„Mit dem Erwerb des Brownfields und dem folgenden Logistikneubau-Projekt in Krefeld Linn erweitern wir, wie bei der Gründung unseres Unternehmens vor einem Jahr angekündigt, unseren Aktionsradius in Nordrhein-Westfalen über die Metropolregion Köln hinaus“, kommentiert Oliver Blüher, geschäftsführender Gesellschafter der Aconlog Projektentwicklung GmbH. Die Aconlog beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Revitalisierung von Industrie- und Logistikimmobilien sowie der Entwicklung von Brownfields. Bei dem Projekt in Krefeld Linn handelt es sich um die vierte Akquisition innerhalb von zwölf Monaten. Vorangegangen waren der Erwerb und die Ertüchtigung einer Bestandsimmobilie in Frechen, der Kauf einer bebauten Liegenschaft in Kerpen sowie die Akquisition eines Greenfields in Kerpen für einen maßgeschneiderte Logistikneubau.
Verkäufer der Liegenschaft in Krefeld Linn, die der Keppel-Gruppe jahrzehntelang als Verteilzentrum für Druckerzeugnisse an den Einzelhandel und Kioske diente und vor rund 18 Monaten im Rahmen der Unternehmensfusion stillgelegt wurde, ist die Firma Keppel Management GmbH & Co KG. Der Verkaufspreis lag im mittleren einstelligen Millionenbereich.
Im alteingesessenen GI-Gebiet Krefeld Linn haben sich namhafte Hersteller und Handelsunternehmen angesiedelt. Es ist direkt über die Zufahrt „Krefeld Zentrum“ an die Autobahn A57 angebunden, womit die Wirtschaftsräume Niederrhein, Krefeld, Düsseldorf sowie Neuss und Köln schnell erreicht werden können. Im weiteren Verlauf wird die A44 erreicht, die einen guten Zugang zu den Benelux-Ländern bietet. Der KCT Krefelder Container Terminal sowie der über die nahegelegene Bundesstraße B228 anfahrbare Duisburger Hafen ermöglichen wirtschaftliche sowie Ressourcen schonende Logistikprozesse durch die Nutzung der Wasserstraßen.
Die Transaktion wurde über die in Meerbusch ansässige Firma Entertrade Immobilien vermittelt. Aconlog wurde juristisch von Graf von Westfalen (Frankfurt am Main) und in Steuerangelegenheiten von KSP Tax (Kieffer, Stübben, und Partner mit Sitz in Düsseldorf) beraten.