Herten (sh/aw). Neue Nachbarn im Gewerbegebiet Schlägel & Eisen: Das Unternehmen Bianco Fördertechnik siedelt sich auf dem ehemaligen Zechengelände an. „Dieses Bauvorhaben ist ein weiterer Beleg für die Attraktivität des städtebaulichen Konzepts“, freut sich Bürgermeister Fred Toplak über den Zuwachs. Mit seinem neunköpfigen Team kümmert sich Vito Bianco herstellerunabhängig um die Technik, Reparatur, Wartung und Sicherheit bei Kran- und Toranlagen. Bianco hat das Unternehmen 2002 gegründet. „Mit dem Neubau sind wir endlich in der Lage weiter zu wachsen und die bisherige Geschäftsentwicklung weiter voranzutreiben. Wir stellen jetzt einen weiteren Mitarbeiter ein“, blickt Vito Bianco positiv in die Zukunft.
Auf dem 950 Quadratmeter großen Grundstück errichtet Vito Bianco eine etwa 300 Quadratmeter große Werkhalle mit Büroflächen im Erd- und Obergeschoss. Für seinen ersten eigenen Firmenstandort investiert er rund 400.000 Euro. „Wir sind in der Lage unser so Vorhaben umsetzen, weil wir auch die Fördermittel der NRW.BANK in Anspruch nehmen konnten. Bei der Antragstellung wurden wir von allen Seiten super unterstützt“, betont der Unternehmer. Sohn Kevin arbeitet bereits im Betrieb mit. Der jüngere Sohn Carl beginnt zum 1. September seine Ausbildung.
Wirtschaftsförderer Michael Blume und Geschäftsführer Benedikt Schmoll von der EGSE sind zufrieden mit dem bisherigen Vermarktungserfolg auf Schlägel & Eisen. „Etwa zwei Jahre nach der Fertigstellung des neuen Gewerbegebietes haben wir die Bestandsgebäude sowie dreizehn Gewerbegrundstücke veräußert. Weitere sechs Grundstücke sind derzeit in Verhandlungen bzw. reserviert. Die nächsten vier Bauvorhaben sind bereits in der Vorbereitung“, freuen sich Blume und Schmoll über das Interesse der Wirtschaft an dem Gewerbeflächenangebot. Noch sind einige Grundstücke frei. Unternehmen, die wachsen wollen und die Kriterien des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms erfüllen, können sich für weitere Informationen an die städtische Wirtschaftsförderung wenden.
Das Projekt Schlägel & Eisen entstand mit Mitteln der EU und des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP). Das Programm bietet einer Vielzahl von Branchen, insbesondere überregional tätigen Unternehmen, zugleich einen eigenen Zugang zu Investitionszuschüssen. Bei der Antragstellung ist die städtische Wirtschaftsförderung ebenfalls behilflich.