Denkmalgeschütztes „Zuppinger Wasserrad“ leuchtet in der Nacht

Spot on: Das „Zuppinger Wasserrad“ ist nun beleuchtet. Das freut (v.r.n.l.) Jürgen Riepe (Sparkasse Lippstadt), Bürgermeister Christof Sommer, Peter Königkamp und Martin Risse (Sparkasse Lippstadt) und Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann. Foto: Sparkasse Lippstadt

Lippstadt (pm/aw). Licht an: Das „Zuppinger Wasserrad“ ist jetzt auch im Dunkeln nicht mehr zu übersehen. Fünf LED-Strahler sorgen ab sofort dafür, dass das denkmalgeschützte Wasserrad auch in den Abendstunden und in der Nacht optimal in Szene gesetzt wird. „Das Zuppinger Wasserrad kommt in den Abendstunden nun noch besser zur Geltung. Wir freuen uns natürlich, dass durch die Mittel unserer Sparkassenstiftung zur Förderung der Kunst die Beleuchtung des Wasserrades ermöglicht und auch realisiert werden konnte. Ich darf sicherlich sagen, dass die Beleuchtung auch eine ideale Ergänzung zu den 15 Lichtkunstobjekten der Lippstädter Lichtpromenade darstellt. An den Lichtkunstobjekten und auch am Wasserrad sieht man dann auch, dass Kunst erlebbar ist“, erklärt Jürgen Riepe von der Sparkasse Lippstadt.

Für die Unterstützung der Sparkasse bedankte sich Bürgermeister Christof Sommer herzlich: „Es freut uns sehr, dass die Sparkasse sich für das Wasserrad - wiederholt- engagiert.“ Auch Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Lippstadt, bedankte sich und ergänzte: „Mit der Beleuchtung verbindet das Wasserrad optimal zwei der Kernmotive in Lippstadt: Licht und Wasser.“

Das Mühlrad, welches von ehemals vier Wassermühlen das einzige noch erhaltene in Lippstadt ist, wurde 2016 an seinem neuen Standort am Lippertor offiziell eingeweiht. Mit einem Durchmesser von 6,50 Metern und einer Breite von 2,20 Metern ist das „Zuppinger“ eines der größten Wasserräder in Westfalen. Aufgrund seiner technikgeschichtlichen Bedeutung, die das 1860 vom Schweizer Ingenieur Walter Zuppinger erbaute Wasserrad hat, steht es seit dem Jahr 2000 unter Denkmalschutz.