Märkischer Kreis (pmk). Der Krisenstab der Stadt Dortmund hat um Unterstützung bei der Evakuierung von 14.000 Menschen aus dem Klinikviertel der Innenstadt gebeten. Dort sind Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Patienten aus dem Klinikum Dortmund-Mitte werden einige Tage im ehemaligen Letmather Marienhospital untergebracht. Das Ende Oktober geschlossene Marienhospital Letmathe wird Mitte Januar für einige Tage wieder den Betrieb aufnehmen. Hintergrund ist eine umfangreiche Evakuierung des Klinikviertels in der Dortmunder Innenstadt. Dort sind mehrere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden, die eventuell entschärft werden müssen. Insgesamt müssen rund 14.000 Bewohner ihre Wohnungen verlassen. Im Evakuierungsgebiet liegen auch das Johannes-Hospital, die Städtischen Kliniken, eine Kinderklinik und zwei Seniorenheime.
114 Patienten aus dem Klinikum Dortmund-Mitte werden voraussichtlich ab Donnerstag, 09. Januar, in das Behelfs-Krankenhaus nach Iserlohn-Letmathe verlegt. Der Betrieb des Marienhospitals wird durch die Städtischen Kliniken Dortmund gewährleistet. Sie sorgen für die notwendige Infrastruktur sowie das erforderliche Personal. Das Marienhospital wird lediglich als Behelfs-Krankenhaus geführt. Das heißt: Eine Versorgung externer Patienten sowie eine Notfallversorgung kann nicht erfolgen.
Um den von der Stadt Dortmund eingerichteten Krisenstab sowie die Bezirksregierung Arnsberg zu unterstützen, hat auch der Märkische Kreis Teile seines Krisenstabes aktiviert. In den Tagen des Hin- und Rücktransportes der Patienten von und nach Dortmund soll ein Meldekopf mit Führungsmitteln am Krankenhaus vorgehalten werden. Der Rücktransport der Patienten ist für Dienstag, 14. Januar, vorgesehen.
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