Witten (aw). Auf dem historisch wie idyllischen Areal der Burgruine Hardenstein in Witten kommt es immer wieder zu Vermüllungen, dies teilen die Burgfreunde Hardenstein mit. Das letzte Mal fanden die Burgfreunde in den Morgenstunden an Fronleichnam (11.6.) im inneren Bereich der Hauptburg fast zwei Dutzend leere Bierflaschen, Schnapsflaschen, Pappbecher, Colaflaschen, Zigarettenkippen und sogar Drogenplastiktütchen. Der Vereinsvorsitzende Hans Dieter Radke vermutet, dass eine "Corona-Party" gefeiert worden ist. Radke verweist darauf, dass die Burgruine ein Baudenkmal ist und kein Sauftreffpunkt, Abenteuerspielplatz oder Grillplatz. Partys und andere Privatveranstaltungen seien auf dem Gelände nicht gestattet. Deswegen wünscht man sich hier mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsamt. Die Burgruine, so Radke, soll kein rechtsfreier Raum werden.