Schmallenberg (dsd/aw). Für die zimmermannsmäßige statische Instandsetzung und Restaurierung der Holzkonstruktion der Klausenkapelle in Schmallenberg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden, der Lotterie GlücksSpirale und nicht zuletzt einer Nachlassspende 15.000 Euro bereit. Ende des 19. Jahrhunderts entstand die heutige Klause mit ihrer Kapelle, abgelegen im Wald des Haidberges oberhalb von Lengenbeck. Lediglich über einen Wander- und Forstweg ist sie zu erreichen. Wohnhaus und Kapelle sind im Blockhaus-Stil errichtet. An ihrer Stelle gab es aber bereits einen Vorgängerbau. Während man die Klausnerwohnung mehrfach zur privaten Nutzung umgebaut hat, hat sich die hölzerne Kapelle original erhalten. Nur sie steht daher unter Denkmalschutz.
Der kleine giebelständige Bau erhebt sich über einem rechteckigen Grundriss und besteht aus Hölzern in Blockbauweise. Der Eingang ist in der Mitte des Gebäudes auf seiner Giebelseite. Die hochrechteckige Tür flankieren zwei kleine Sprossenfenster. Über der Tür ist ein Holzkreuz angebracht. Ein weit hervorragendes Holzdach mit Schwebegiebel schließt den Bau. Der Dachreiter mit Glocke stammt von dem Vorgängerbau. Im Inneren belichten zwei hochrechteckige Sprossenfenster den kleinen Altar, auf dem eine Muttergottes steht.