Hamm (pm/aw). Pünktlich um 14 Uhr haben Sprengspezialisten am Mittwoch (30.09.) den 122 Meter hohen Kühlturm von Block C des Steinkohlekraftwerks Westfalen wie geplant zu Boden gebracht. Hunderte Zuschauer verfolgten die Sprengung aus sicherer Entfernung. Durch die angekündigte Straßensperrung im Umfeld der Sprengung staute sich kurz der Verkehr. Sobald sich der Staub gelegt hatte, konnten die Behörden den Verkehr wieder freigeben. RWE Standortleiter Hartmut Frank: “Die Sprengung von Kühlturm C ist das erste sichtbare Zeichen für das Ende der Steinkohleverstromung in Hamm-Uentrop. Das ist ein weiterer Schritt für RWE in Richtung Klimaneutralität bis 2040. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter.”
Bei der Sprengung fielen rund 10.000 Tonnen hochwertiger Betonschutt an. Das Material wird zerkleinert und über einen Zeitraum von vier Monaten abtransportiert. Es kann dann bei Neubauprojekten wiederverwertet werden. Nach dem großen Kühlturm C werden in den kommenden Wochen die angrenzenden, kleineren Kühltürme A1 und A2 per Bagger abgerissen.
Das Areal, auf dem bislang die Kühltürme standen, wird anschließend in eine hochwertige Grünlandfläche umgewandelt.