Duisburg (aw). Der Landschaftspark hat eines seiner Landmarken - das Windrad - zurück. Bei einer Routineuntersuchung im Jahr 2015 waren Schäden am Getriebekopf aufgefallen. Um den Ausmaß des Fehlers fachgerecht beurteilen und reparieren zu können, hatte die Parkleitung das Windrad im Juli 2015 aus seiner Fassung gehoben. Seit 1996 ist das Rad als Teil eines Windenergieturms markanter Teil der Landschaftsparkkulisse und gilt als ein Wahrzeichen des Parks.
Der reparierte Getriebekopf wurde jetzt angeliefert und fachgerecht montiert. Das Herz des Windrades soll zukünftig für eine bessere Schmierung sorgen. Das Getriebe dient als Befestigung für das eigentliche Windrad und sorgt für einen einwandfreien Rundlauf. Um das Windrad mit seinen 16 Metern Durchmessern in 40 Metern Höhe zu seiner Befestigung zu heben, war absolute Windstille notwendig gewesen. „Der Mittwoch bot die optimale Gegebenheit“, erklärt Ralf Winkels, Leiter des Landschaftsparks. „Wir haben uns entschieden, sehr schnell zu reagieren. Die Wetterunsicherheit war einfach zu groß.“
Bis sich das Windrad wieder dreht, vergehen nun allerdings noch einmal ein paar Wochen, denn die Mechanik muss neu eingestellt werden. Damit die Getriebeschmierung einwandfrei funktioniert und sich das Rad zukünftig wieder ab Windstärke fünf automatisch aus dem Wind dreht, erhält das Rad einen letzten Feinschliff. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Egbert Bodmann, Leiter der Bauhütte. „So einen reibungslosen Ablauf wünsche ich mir für alle meine Baustellen.“