Münster (lwl/aw). Nachdem wegen der schlechten Zinslage vor drei Jahren ein Förderstopp beschlossen wurde, hat die LWL-Kulturstiftung aufgrund der günstigen Ertragslage beschlossen, ab dem Jahr 2019 eine neue Förderperiode zu beginnen. Projektanträge aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Literatur, Film, Theater und landeskundlicher Forschung können bis Ende August 2018 eingereicht werden. Zu den wichtigsten Förderkriterien zählt der westfälisch-lippische Bezug, der inhaltlich oder durch überörtliche und spartenübergreifende Kooperationen erreicht werden kann.
Kunst und Kultur haben für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einen hohen Wert. Mit Mitteln der Kulturstiftung fördert der LWL Projekte, die kultur-künstlerische Impulse geben und profilbildend wirken. Mit Hilfe der Unterstützung der LWL-Kulturstiftung sollen kulturelle Mehrwerte geschaffen und Westfalen-Lippe mit Projekten von hoher kultureller Qualität bereichert werden.
Bewährte Wege der LWL-Kulturstiftung
Auch während des Fördermoratoriums war die LWL-Kulturstiftung aktiv und betreute laufende Projekte. So sind beispielsweise das "Literaturland Westfalen", das literarische Akteure und Initiativen aus Westfalen zusammenbringt oder das Kompetenznetzwerk "Create Music", welches Rock- und Popmusik im Amateurbereich fördert, in den letzten Jahren in den Strukturen gefestigt worden.
Das Kuratorium der LWL-Kulturstiftung unter Vorsitz von Karl Dittmar besteht aus neun gewählten, stimmberechtigten Mitgliedern aus der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe. Im Herbst 2018 entscheidet das Gremium über die Vergabe der Gelder.
Es empfiehlt sich das persönliche Gespräch im Vorfeld. Aufgrund ihrer fördernden und beratenden Tätigkeit ist die Stiftung in den vergangenen Jahren zu einem Partner für Kulturverantwortliche und Kulturschaffende in Westfalen-Lippe geworden. Ansprechpartner sind Heike Herold und Jenny Eimer unter Telefon: 0251/591-4086 oder per Mail an jenny.eimer@lwl-kulturstiftung.de.