Essen (pm). Großflächige Wälder, Stadtparks in zentraler Lage, vernetzte Grünzüge, eine einzigartige Haldenlandschaft und ein weit verzweigtes Netz an Radwegen auf ehemaligen Bahntrassen – die grüne Seite der Metropole Ruhr ist vielfältig und gut erreichbar. „In den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie trägt die grüne Infrastruktur wie Wälder, Parks und Radwege, maßgeblich zur Lebensqualität in der Metropole Ruhr bei“, sagt Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. „Und dank der vielfältigen Städtelandschaft im Ruhrgebiet sind die Wege für die Bürgerinnen und Bürger bis zur nächsten grünen Oase auch nicht weit.“ Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist mit 15.600 Hektar einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland und Eigentümer von mehr als 35 Halden im Ruhrgebiet.
„In diesen Zeiten erleben wir eine Reduktion auf Wesentliches. Draußen sein, Natur erleben, allein oder in der Familie. Frischluft auftanken, um gesund und fit zu bleiben. Gut, dass das in den vom RVR betreuten und gepflegten Naturräumen so gut funktioniert“ sagt Nina Frense, Beigeordnete Umwelt im RVR. „Der RVR betreibt in diesem Sinne über das Grün eine Gemeinwohlvorsorge. Aktuelle Großprojekte wie die Runderneuerung der fünf Revierparks tragen dazu ebenso bei wie unsere grüne Städte-Landschaft als Ganzes. Das ist ein großer Schatz, der uns auch durch die Krise helfen wird.“
Die Mitarbeiter*innen im Forst vom Eigenbetrieb des Regionalverbandes Ruhr, RVR Ruhr Grün, beobachten, wie die Menschen mit Genuss die Möglichkeiten zu Spaziergängen im Wald nutzen. „Die Spaziergänger beachten dabei die von den Behörden vorgeschriebenen Sicherheitsabstände und gehen auch nur zu zweit oder als Eltern mit Kindern an die frische Luft, um in der Natur Kraft zu tanken“, berichtet Thomas Kämmerling, Betriebsleiter RVR Ruhr Grün. Die vier RVR-Besucherzentren sind bereits geschlossen
Auch das Regionale Radwegenetz mit seinen Strecken auf ehemaligen Bahntrassen, dem bereits eröffneten Abschnitt des Radschnellwegs Ruhr RS 1 zwischen Essen-Univiertel und Mülheim sowie der idyllische Ruhrtalradweg eignen sich für kurze sportliche Betätigungen in Corona-Zeiten. Der RVR mahnt aber alle Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich, sich an die Vorgaben der Kontaktsperre zu halten. Das bedeutet: Der Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter fünfzig ist einzuhalten. Spazierengehen oder Radfahren ist nur in Gruppen von zwei Personen oder in der Familie bzw. Menschen mit gemeinsamem Haushalt erlaubt.
Mitte März hatte der Regionalverband Ruhr bereits auf die sich zuspitzende Corona-Krise reagiert und bis auf weiteres alle RVR-Besucherzentren geschlossen. Davon betroffen sind das Haus Ripshorst in Oberhausen, das NaturForum Bislicher Insel in Xanten, der Heidhof in Bottrop sowie das Besucherzentrum Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Ebenso sind sämtliche Exkursionen und Veranstaltungen von RVR und RVR Ruhr Grün bis Ende April abgesagt.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.