Hagen (aw). Große Pläne hat man in Hagen-Haspe mit der ruinösen Brandt-Brache in naher Zukunft. Hier soll ein Einzelhandelszentrum mit Vollsortimenter, Discounter und Drogeriemarkt entstehen (wir berichteten). Doch der Weg dahin gestaltete sich bisher schwierig. Jetzt wurde die nächste Hürde genommen. Die Bezirksvertretung stimmte in ihrer letzten Sitzung dem für die Vorhaben notwendigen Flächennutzungsplanes zu. Ende Juli soll der Rat nach den Beratungen der Fachausschüsse die schlussendliche Entscheidung treffen. Grundlage dafür ist, dass der RVR auch den Regionalplan entsprechend ändert.
Läuft alles nach Plan, könnte nach der Sommerpause Baurecht vorliegen. Dafür müssten allerdings der Durchführungsvertrag und der Bebauungsplan vorliegen. Der Baustart kann jedoch weiter erst erfolgen, wenn die gewerblich genutzten Flächen vertraglich im Trockenen sind. Diese Klausel wurde vom Stadtentwicklungsausschuss sowie von den Bezirkspolitikern ins Stammbuch geschrieben. Und es sieht gut aus: die Zwiebackfabrik Brandt kehrt beispielsweise mit ihrer Hauptverwaltung wieder an den Traditionsstandort zurück. Dies freut natürlich nicht nur die Hasper Bevölkerung.