Mönchengladbach (pmg/sp/aw). Die Stadt Mönchengladbach wird im nächsten Jahr fünf Brückenbauwerke entlang der Bahnstrecke von Viersen Helenabrunn bis Rheydt-Güterbahnhof sanieren und dazu insgesamt 5,45 Millionen Euro investieren. Die Sanierung der maroden Bahnbrücken einschließlich Finanzierung hat der Rat in seiner letzten Ratssitzung beschlossen. Die Stadt nutzt für die Umsetzung der Maßnahme einen Zeitkorridor von Januar bis September, in dem die Bahn die Strecke für den Zugverkehr komplett sperrt und selbst vier Bahnbrücken, die sich in ihrem Eigentum befinden, abreißt und neu baut. Eine Sanierung außerhalb des Zeitfensters würde zu erheblichen Mehrkosten führen.
Bei den städtischen Brücken handelt es sich um die Bauwerke an der Viersener Straße, Haiderfeldstraße, Lindenstraße, An den Holter Sportstätten und Bahnstraße. Darüber hinaus soll die Brücke Aachener Straße erst einmal nur gesichert werden. Da der Umfang der Schäden an diesem Bauwerk geringer ist, soll eine Erneuerung in die Jahre 2025-2027 zurückgestellt werden. Dann kommt es wegen weiterer Brückensanierungen durch die Bahn zu einer weiteren Sperrpause der Strecke. Alle anderen Brücken weisen durch die zunehmende Belastung umfangreiche Schäden in Mauerwerk und Tragwerk auf, und müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend saniert werden.