Herdecke (aw). Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur möchte den RWE-Schriftzug über dem Koepchenwerk am Hengsteysee zurück zu altem Glanz bringen. Witterungseinflüsse und Vandalismus hatten der Landmarke über Jahre schwer zugesetzt. Aus diesem Grund sollen die sechs Meter hohen Letter zeitnah abmontiert und in der Zentralwerkstatt der Industriedenkmalstiftung in Dortmund in Eigenleistung wieder instand gesetzt werden. Die Trägerkonstruktion wird an Ort und Stelle entrostet, verstärkt und mit einem Schutzlack versehen. Parallel dazu soll das Dach des Schieberhauses repariert und die Einzäunung des Dachbereiches realisiert werden.
Noch in diesem Sommer soll auch das Dach des eigentlichen Kopechenwerks abgedichtet werden und nach Angaben der leitenden Architektin der Instandsetzungsmaßnahmen, Dr. Sabine Burggräf, auch Fassadenarbeiten durchgeführt werden. Die Arbeiten wurden bereits ausgeschrieben, die Vergabe soll Anfang August 2017 erfolgen. Ende Herbst sollen dann auch die RWE-Letter wieder in neuem Glanz erstahlen - im wahren Sinnen des Wortes.