Bestwig (aw). Im März hatten die Rückbauarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Bahnbetriebswerks Bestwig (Hochsauerlandkreis) begonnen. Ein Bagger entfernte den extrem maroden Lokschuppen sowie weitere Bauten. Der Grund: Die 2013 gegründete Team-Timber GmbH, die aus Unternehmen der heimischen Säge- und Holzindustrie besteht, möchte auf dem Areal in naher Zukunft eine moderne Holzumschlaganlage errichten (wir berichteten). Am Dienstag wurde jetzt der 55 Meter hohe Schornstein gesprengt. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger fiel der Schlot wie geplant um 14.10 Uhr in das vorhandene Trümmerbett.
Eine Woche war das Sprengteam mit den vorbereitenden Arbeiten beschäftigt. Während der Sprengung waren das Lokschuppen-Areal und das benachbarte Sündenwäldchen weiträumig abgesperrt. Entsprechende Posten sicherten die Zuwege. Um den Bahnverkehr nicht zu gefährden, wurde eine Pause zwischen den fahrenden Zügen für die Sprengung genutzt.
