Vreden (pm). Das Gebäude der Spinnerei Huesker auf dem ehemaligen Bierbaumgelände an der Ottensteiner Straße hat in den letzten Monaten für sehr viel Diskussionen gesorgt. Nachdem die Planung für das Gelände im Februar 2019 vorgestellt worden war, ging ein Antrag auf Unterschutzstelle des Gebäudes bei der Stadt Vreden ein. Das Gebäude wurde im Sommer durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe begutachtet und das Ergebnis im September mitgeteilt. Laut der LWL-Stellungnahme konnten keine Gründe für eine Erhaltung und Nutzung des ehemaligen Spinnereigebäudes Huesker angeführt werden. Der LWL hatte deshalb empfohlen, das Gebäude nicht unter Denkmalschutz zu stellen. Ein Antrag auf vorläufigen Denkmalschutz, die Stellungnahme der Bewohner der Norbertstraße sowie ein von privater Seite beauftragtes Gutachten folgten.
Im November hat der Rat der Stadt Vreden mit großer Mehrheit beschlossen, der Empfehlung der LWL-Denkmalpflege Münster zu folgen und das Gebäude der Spinnerei Huesker nicht unter Denkmalschutz zu stellen. Der Bildungs-, Sport- und Kulturausschuss hatte zuvor bereits in seiner letzten Sitzung darüber beraten und dem Rat diesen Beschluss empfohlen.
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