"TUBE": Stillgelegte Gichtgasleitung zum Klettern ausgebaut

Blick auf die "TUBE" im Landschaftspark-Duisburg Nord. Foto: rottenplaces Archivfoto

Duisburg (aw). Die Kletterspezialisten Detlef Borbe und Thomas Fischer ermöglichen schwindelfreien Besuchern seit 1994 mit ihrem Hochseilkelettergarten im Landschaftspark Duisburg-Nord abenteuerliche Höhenerlebnisse. Jetzt ist zusätzlich zur "Steel Road" eine stillgelegte Gichtgasleitung zur neuen Kletterattraktion "TUBE" ausgebaut worden. Von Februar bis Mai 2017 wurden insgesamt 300 Meter neue Stahlseil-Führungen und 60 neue Ankerpunkte an der Gichtgasleitung des Hochofens 2 verlegt und eine neue Route im Hochseilklettergarten geschaffen.

Zuerst zeigt sich die Parkleitung jedoch skeptisch dem neuen Projekt gegenüber. "Wir waren skeptisch", gibt Parkleiter Ralf Winkels zu. "Nur über ein Rohr bis zum Kopf des Hochofens zu klettern, erschien unrealistisch." Das Konzept gestaltete sich jedoch solide, die Hochofenanlage bestand die technische Prüfung mit wehenden Fahnen und die Betreuung war professionell organisiert. "Es gab also keinen Grund der Idee Im Wege zu stehen", sagt Winkels.

Einmal im Monat (immer samstags) können Teilnehmer ab 16 Jahren die TUBE bei offenen Kletterterminen ausprobieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Zwei geschulte Trainer begleiten die Klettertour. Alle Materialen werden gestellt. Kosten: 80 Euro pro Person. Aktuelle Termine sind der 10. März, 24. März, 14. April und 28. April. Start jeweils um 17 Uhr. Anmeldung und alle Termine unter www.power-ruhrgebiet.de

Als Inhaber der power-Ruhrgebiet GmbH organisieren Fischer und Borbe das Hochseilklettern im Landschaftspark Duisburg-Nord. Neben der "Steel Road" und der "TUBE", steht Gästen eine Auswahl aus bodennahen Events zur Verfügung, wie Bogenschießen, Teambuilding-Aktionen und Slacklining z.B. für Schulklassen. Im Jahr 2017 tummelten sich Teilnehmer aus den Niederlanden, Malaysia, Indien und den USA im Hochseilklettergarten.