Armsheim (pm/aw). Die Sanierung des Sandsteinsockels am Alten Stellwerk in Armsheim unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank ihrer Spender sowie der Lotterie GlücksSpirale mit 5.000 Euro. Den dazugehörigen Fördervertrag überbrachte Robert Sommer, Ortskurator Mainz der DSD, jetzt an die Vorsitzende des Fördervereins Altes Stellwerk, Barbara Reif.
Am östlichen Ortsrand von Armsheim befindet sich im Bereich eines Bahnübergangs in der Nähe des Bahnhofs das im Jahr 1899 errichtete Stellwerk. Es handelt sich um ein mechanisches Stellwerk der Bauart Stahmer. Der breite zweigeschossige Baukörper ist an beiden Enden dreiseitig mit Flachgiebeln und Satteldach ausgebildet. Der Sockelbereich ist in Quaderschichten aus Sandstein, das Untergeschoss aus Backstein errichtet. Das Obergeschoss hat durch Isolierungsmaßnahmen das Sichtfachwerk eingebüßt und ist heute mit einer senkrechten Holzverschalung versehen. Auf der fensterlosen Rückseite befindet sich der Eingang. Im Untergeschoss ermöglichen gleisseitig zwei große Stichbogenfenster den Blick nach außen. Im Obergeschoss gibt es an den Trapezenden je drei Fenster und gleisseitig nur noch drei Fenster. Die Dachfläche ist mit roter Biberschwanzdoppeldeckung eingedeckt.