Leipzig/Großpösna (pm/aw). Zur Steuerung der Gewässerbeschaffenheit werden im März und April 2023 rund 1.200 Tonnen Kalksteinmehl in den Störmthaler See eingebracht. Dies erfolgt mithilfe eines Schubverbandes, der das Material großflächig über den gesamten See verteilt. Damit wird das Wasser neutralisiert. Ausführende Firma ist die Anlagen-, Bau- und Betriebsgesellschaft mbH (ABG) aus Dresden. Die Vorbereitungen zur Baustelleinrichtung sind bereits abgeschlossen. Die Bekalkung beginnt in der Woche vom 20. März 2023 und wird wahrscheinlich vier Wochen dauern.
Die LMBV ist entsprechend dem Planfeststellungsbeschluss verpflichtet, den ph-Wert im Störmthaler See zwischen sechs und acht zu halten. Dazu wird das Wasser regelmäßig kontrolliert und nahezu jährlich mit Kalkmehl oder – wie in diesem Jahr – mit Kreide behandelt, die einen sehr guten Wirkungsgrad hat. Die letzte Gewässerbehandlung fand im Frühling 2022 statt.