Leipzig (aw). Der Name des einstigen Grandhotels "Astoria" soll erhalten bleiben. Dies teilte Stadtplanungsamtsleiter Jochem Lunebach im Rahmen eines Bürgerforums zur Zukunft des Gebäudes mit. Der Eigentümer Intown möchte die imposante Immobilie am Bahnhof sanieren und hier wieder ein luxuriöses Hotel einrichten. Geplant sind rund 250 Zimmer auf Vier-Sterne-Niveau sowie im nördlichen Teil Wohnungen und Büros. Die denkmalgeschützte Fassade wird erhalten bleiben. Wie Lunebach verkündete, stünden die Gespräche mit dem Investor noch am Anfang. Man sei aber zuversichtlich, dass die Wiederbelebung relativ kurzfristig gelingen könnte. Ein langwieriges Bebauungsverfahren schloss der Stadtplanungsamtsleiter aus.
Intown möchte den Bauantrag Ende dieses Jahres, spätestens Anfang 2018 einreichen. Gegenüber der "LVZ" verkündete Sascha Hettrich, Vorsitzender der Intown-Geschäftsleitung, man wolle das "Astoria" im Sommer 2020 öffnen. Zeitliche Probleme könnten bei diesem Denkmalprojekt mit schwieriger Grundwassersituation aber nicht ausgeschlossen werden. Bisher noch nicht fest steht das Investitionsvolumen sowie der Hotel-Betreiber.