Fördermittel für Sanierungen im Calber Altstadtbereich

Dieser Anblick gehört schon bald zur Vergangenheit. Die Große Angergasse wird grundhaft saniert und Reste der ehemaligen Diesterwegschule abgerissen. Danach entstehen dort ein Bürgerpark und einige Parkflächen. Foto: Stadt Calbe

Calbe (pm/aw). Die Stadt Calbe hat kürzlich einen Bewilligungsbescheid zur Städtebauförderung in Höhe von 2,25 Millionen Euro erhalten. Dieser Betrag bildet einen Förderrahmen von 90 Prozent ab, um insgesamt 2,5 Millionen Euro für drei Vorhaben im Altstadtbereich umsetzen zu können. Die Stadt Calbe steuert demnach 250.000 Euro Eigenmittel bei.

„Als ich kurz vor dem Jahreswechsel den Briefkasten des Rathauses leerte habe ich mich wahnsinnig über die Post vom Land Sachsen-Anhalt gefreut. Auf diesen Erfolg haben wir sehr intensiv hingearbeitet“, kommentierte Bürgermeister Sven Hause die frohe Kunde.

Die Fördermittel werden jeweils hälftig vom Bund und Land Sachsen-Anhalt bereitgestellt. Bis 2026 sollen damit die Große Angergasse und das Rathaus II grundhaft saniert und letzteres auch mit einem Fahrstuhl versehen werden. Außerdem soll der Erwerb und Rückbau der ehemaligen Diesterwegschule, die Neugestaltung des gesamten Areals mit zusätzlichen Innenstadtnahen Parkflächen sowie die Neugestaltung eines Bürgerpark im daran unmittelbar angrenzenden Bereich erfolgen.

Hause weiter: „Jetzt geht es gezielt an die nächsten Planungs- und Umsetzungsschritte der avisierten Projekte. Bereits 2023 werden 431.000 Euro verausgabt. In 2024 verbauen wir dann rund 609.000 Euro, 2025 stehen 1.000.000 Euro auf dem Plan und in 2026 fließt der Restbetrag von etwa 455.000 Euro in die Vorhaben.“

Der Bürgermeister spricht dabei von sportlichen Vorgaben, da letztendlich zeitgleich auch andere Großvorhaben, wie z.B. die grundhafte Sanierung der Ringstraße und die grundhafte Sanierung der Barbyer und Salzer Straße in dieses Zeitfenster fallen.

Darüber hinaus liefen zu Beginn des Jahres 2023 bereits intensive Gespräche mit Vertretern des zuständigen Ressorts für Infrastruktur und Digitales beim Land Sachsen-Anhalt, um etwaige sich daran anschließende Vorhaben inhaltlich zu erläutern.

„Es war ein sehr guter Austausch, der beiden Seiten hilft, die nächsten Entwicklungen im Calbenser Stadtgebiet gut nachzuvollziehen und möglichst erfolgreich gefördert zu bekommen und gestalten zu können“, sagte Hause abschließend.