Erfurt (pm/aw). Der bundesweit agierende Spezialist für die Revitalisierung und Umnutzung von Gewerbe- und Industrieimmobilien, CG Elementum AG, hat für sein Projekt Braugoldareal einen wesentlichen Meilenstein erreicht: Der Erfurter Stadtrat beschloss am 14. Dezember 2022 den notwendigen Bebauungsplan. Damit können nun Bauanträge gestellt werden.
Die frühere Brauerei wird nunmehr ab 2023 in ein modernes und energieeffizientes Wohnquartier umgewandelt. In den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden werden rund 4.670 m² Wohnfläche entstehen, die durch etwa 13.215 m² Wohnungen im Neubau und ca. 695 m² Gewerbeflächen ergänzt werden. In den historischen Gewölbekellern entstehen rund 260 Tiefgaragenstellplätze, im gesamten Gelände wird es zudem rund 670 Fahrradstellplätze geben.
Der Vorstandsvorsitzende der CG Elementum AG, Ulf Graichen, sagte nach dem Satzungsbeschluss „Ich bin wirklich dankbar, dass wir diesen Meilenstein erreicht haben, und danke meinem gesamten Team sowie den Erfurter Baubehörden für die Arbeit an diesem Projekt. Damit ist nun der Weg frei für das Projekt. Wir werden im Frühjahr 2023 die notwendigen Bauanträge stellen und planen den Baustart ebenfalls noch im kommenden Jahr.“
Im Zuge der geplanten Umweltschutzmaßnahmen wird das derzeit nahezu vollständig versiegelte Gelände weitestgehend entsiegelt und anschließend begrünt. Daneben werden durch passende Bepflanzung die industrielle Anmutung und Wohnqualität miteinander verwoben. Auch das Wohl der in den Gärkellern des Kulturdenkmals beheimateten Fledermauskolonie – eine der größten Thüringens – spielte bei den Planungen eine wichtige Rolle. Mehrere hundert Quadratmeter der Gewölbekeller werden unter Einbeziehung der Naturschutzbehörden optimal zum dauerhaft gesicherten Fledermausquartier hergerichtet. Dabei wurde sowohl auf die Erreichbarkeit der Räume als auch die klimatischen Parameter Wert gelegt.